Ecstatic Love

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass wir das Gefühl von Liebe auf andere oder auf etwas projizieren? Die Geschichte von Frauen klingt meist so: Ich habe all meine Liebe an andere gegeben, und jetzt ist es an der Zeit, mich an erste Stelle zu setzen, mich selbst zu lieben – ganz und gar. An mich zu glauben, nach dem zu fragen, was ich will, und in Fülle zu empfangen. Wie bei allen Themen im Leben eines Menschen ist es wie ein Pendel. Ein Pendel schwingt von einem Extrem zum anderen. Zuerst sind wir damit beschäftigt, andere zu retten, anderen zu geben und dann schwingen wir auf die andere Seite, und es dreht sich alles um das Ich – meine Liebe, mein Leben, mein Körper, mein Verlangen. 

 

Vielleicht kannst du spüren, wie in dieser Pendelbewegung Leid enthalten ist, weil sie immer mit jemandem oder etwas außerhalb von uns verbunden ist. Also nehmen wir uns Zeit für uns selbst, wir kaufen teure Dinge, wir nehmen uns Zeit für Stille. Wir buchen eine Massage, eine Reise in eine Lieblingsstadt, wir kaufen ein Parfum, Kleidung, die uns gefällt, in Farben, die wir mögen. Dann gehen wir zum Friseur, gönnen uns einen Spa-Tag. Es ist das Pendel, das von Unterdrückung, vom Sich-selbst-Verlieren, zum Sich-selbst-Verwöhnen schwingt.

 

Daran ist nichts falsch.

 

Wir müssen erkennen, dass es eine Reaktion auf das Gegenteil ist, das wir in der Vergangenheit erlebt haben. Es hängt von Umständen, Geld, Zeit, Orten und Menschen ab. Und meist wissen wir nicht einmal, warum wir so selbstlos waren. Was ist der karmische Abdruck – kollektiv im Weiblichen, aber auch persönlich in unserer eigenen karmischen Geschichte? Doch wir handeln impulsiv, ohne es zu wissen. Wir verkaufen es uns selbst oder anderen als "Me-Time" oder "Jetzt ist meine Zeit, ich verdiene es." Und auch daran ist nichts falsch. Es ist einfach das Pendel auf die anderen Seite. Und dann schwingt es wieder zurück. Und wieder zur anderen Seite.

 

Und nachdem wir Geld, Zeit, Energie und Hingabe investiert haben, um uns selbst zu erkunden, kommen wir an einen Punkt jenseits der Pendelbewegung. Es ist kein Entweder-oder. Es ist einfach.

 

Der Weg der Mitte – der ekstatische, mystische Raum zwischen den Bewegungen des Lebenspendels – ist der Ort, an dem wir Liebe, Intimität und Ekstase als Seinszustand erfahren, der in uns selbst entsteht. Es ist eine einfache, süße, zarte, warme, nährende, sich ständig verändernde Chemie in unserem Körper und Gehirn, aktiviert und kultiviert in uns. Nicht von außen, nicht aus der Impulsivität unserer karmischen Themen. Wo wir nicht zwischen Ich und den Anderen wählen müssen – wir sind einfach Liebe.

 

Um diese Frequenz von Süße und Zärtlichkeit über Romantik und karmische Muster hinaus zu fühlen, zu kultivieren und zu halten, gibt es eine einfache Struktur – einen Weg, um die Beste der Besten zu werden, indem du dich selbst führst: deinen Geist, deine Muster und den größeren Teil von dir, der so weit und unendlich ist wie das Universum.

 

Und das kannst du lernen, erforschen. Es gibt Werkzeuge – einfache Werkzeuge. Sobald du sie kennst und täglich kultivierst, wirst du wirklich ein liebender Mensch. Von dort aus beginnt wahre Partnerschaft. Es gibt keine Dynamik mehr, nur nackte Resonanz. Ohne Geschlecht, ohne Drama, ohne Ideologie, ohne dass es überhaupt die Kerze auf der romantischen Atmosphäre braucht. Denn wenn du einmal diese Süße ekstatischer Liebe erfahren hast, wird es nichts geben, das luxuriöser, nährender und befreiender ist als das.

Did you ever notice that we project the feeling of love onto others or something? The story of women usually sounds like: I gave all my love to others, and now it's time to put myself first, to love me, all of me, to believe in myself, to ask for what I want, to receive in abundance. Like with all topics in the life of a human being, it's like a pendulum. A pendulum swings from one extreme to the other. First, we are preoccupied with saving others, with giving to others. And then we go to the other side, and it's all about the I—my love, my life, my body, my desire.

 

Perhaps you can feel how suffering is included in this movement of the pendulum because it's always connected to someone or something outside of us. So then we take time for ourselves, we buy expensive things, we take time for stillness. We book a massage, a journey to a favorite city, we buy a perfume, clothes that we like, in the colors we like. And then we go to the hairdresser, we take time for a spa day. It's the pendulum swinging from suppression, from losing oneself, to pampering oneself.

 

There's nothing wrong with it. And we have to realize that it is a response to the opposite that we experienced in the past. It is dependent on circumstances, money, time, places, and people. And usually, we don't even know why we were so selfless. What is the karmic imprint—collectively in women and the feminine, but also personally in our own karmic story? But we act impulsively without knowing it. We sell it to ourselves or others as "me time" or "now it's my time, I deserve it." And there is nothing wrong with it. It's just the pendulum on the other side. And then the pendulum swings back again. And again to the other side.

 

And after we spend money, time, energy, and commitment to exploring ourselves, we will come to a point beyond the movement of the pendulum. It's not an either-or. It just is.

 

The way of the middle—the ecstatic, mystical space between the pendulum of life—is where we experience love, intimacy, and ecstasy as a state of being created within ourselves. It’s a simple, sweet, tender, warm, nourishing, ever-changing chemistry in our body and brain, activated and cultivated in us. Not from the outside, nor from the impulsiveness of our karmic topics. Where we don’t have to choose between the I and the them—we just are love.

To be able to feel, cultivate, and sustain this frequency of sweetness and tenderness beyond romance and karmic templates, there is a simple structure—a way to become the best of the best by leading yourself, your mind, your patterns, and the bigger part of yourself that is as vast and infinite as the universe.

 

And this is what you can learn, explore. These are tools—simple tools. Once you know them and cultivate them daily, you truly become a loving being. From there, true partnership begins. There is no dynamic, only naked resonance. Without gender, without drama, without ideology, without even needing the candlelit romance. Because once you experience this sweetness of ecstatic love, nothing will feel more luxurious, nourishing, and freeing than that.