Stell dir vor: Du setzt dich hin, entspannst dich und visualisierst deine perfekte Zukunft – dein höheres Selbst. Du meditierst, schließt die Augen und erwartest, dass dein höheres Selbst dir auf irgendeine mystische, magische Weise Bilder, Impulse und inspirierte Ideen sendet, die dir zeigen, wer du wirklich bist.
Was es tatsächlich ist, jedoch, ist eine Komplexität aus deiner mentalen, energetischen, kollektiven und karmischen Erinnerung. Alles, was du auf dieser Frequenz visualisierst, ist nichts Neues. Es ist komplex, es ist besonders, aber es ist das Genie unserer Erinnerung, das uns Bilder und Ideen über unser ideales Leben und unser höheres Selbst sendet. Wir glauben daran, verkörpern es, kultivieren einen Lebensstil darum herum und identifizieren uns damit – und daran ist nichts falsch.
Es ist faszinierend, wie diese Komplexität unseres multidimensionalen Seins uns dazu verleiten kann, uns mit einem Bild, einem Bewusstseinszustand, einem Ziel oder einem Traumleben zu identifizieren. Wir identifizieren uns mit etwas in der Zukunft und versuchen, es im Jetzt zu verkörpern. Aber alles, was wir wirklich tun, ist, Material zu nutzen, das bereits existiert – alte Erinnerung, uralte Erinnerung, gegenwärtige Erinnerung. Unser Gehirn war schon immer ein Genie der Interpretation, seit Anbeginn der Zeit.
Das Problem ist, dass wir nicht erkennen, wie uns genau dieser Akt der Visualisierung an das bindet, was bereits ist und was bereits war – nur leicht neu zusammengesetzt und neu interpretiert. Wir erkennen nicht, dass wir uns grundlegend mit anderen vergleichen, mit dem, was immer war, mit dem, was andere denken und wertschätzen. Und es ist tückisch, denn wir fühlen: Das bin ich. Ich habe das Bild gesehen, ich habe das Gefühl gespürt. Das bin ich.
Daran ist nichts falsch. Du kannst in diesen Mustern verstrickt bleiben, erfolgreich, freudvoll und glücklich sein – aber immer abhängig von diesem Bild. Und wenn das Leben nicht so verläuft wie das Bild, das Gefühl, die Vision, fällst du zurück in Zweifel, Angst, versuchst es härter, wirst jemand anderes, arbeitest daran, suchst dir den nächsten Coach.
Aber eine Vision ist etwas anderes. Eine Vision ist etwas, das dir in einem Zustand der Ekstase gegeben wird. Ekstase.
Diese Vision kommt aus einem weiten Raum, einer Frequenz, einer Energieebene, einem Bewusstsein, das über das hinausgeht, was dein kleines menschliches Selbst ist. Du kannst auf diese Vision nicht mit deinem Verstand, deinem Verlangen oder deiner Anstrengung zugreifen. Es ist so viel einfacher als das.
Sie wird sich offenbaren. In einem Bewusstseinszustand jenseits der karmischen Erinnerung wird sich die Vision der Liebe offenbaren – nicht durch Vergleich, sondern durch den intimen, ekstatischen Dialog zwischen dir und dem Universum.
Diese Vision der Liebe zu empfangen bedeutet, ein Visionär zu sein. Und der Visionär geht über Ich und Wir hinaus. Sicher, das sind meine Grenzen, das sind meine Wünsche – aber was sind deine Grenzen, was sind deine Wünsche? Lass uns ko-kreieren. Und diese Ko-Kreation dehnt die Beziehung in die Frequenz der Vision aus, weil hier das Wir wichtiger wird. Tatsächlich ist es der einzige Raum, in dem Liebe, Intimität und Ekstase auf nährende und einfache Weise erfahren werden.
Also visualisieren Visionäre nicht das perfekte Leben oder die perfekte Beziehung. Sie dehnen sich über die fünf Sinne hinaus aus, über die Erinnerung, über die karmische Schleife, über die Komplexität unseres multidimensionalen Seins – hinein in die Stille des Nichts. Und dann offenbart es sich.
Es ist kein Gedanke. Es ist keine Idee. Es ist keine Erinnerung.
Visionäre gehen über Ich und Du hinaus – sogar über Wir. Sie sind mehr daran interessiert, mit dieser immensen Kraft im Universum zu erschaffen, zu ko-kreieren.
Ihr eigenes Leben.
Eine schöne, zarte, sanfte, einzigartige Vision der Liebe – jenseits von karmischen Mustern, Erinnerung, Vorlieben und Projektionen.
Imagine this: You sit down, relax, and visualize your perfect future—your higher self. You meditate, close your eyes, and expect that your higher self will send you pictures, impulses, and inspired ideas in some mystical, magical way, revealing who you really are.
What it actually is, however, is a complexity of your mental, energetic, collective, and karmic memory. Everything you visualize on this frequency is nothing new. It’s complex, it’s special, but it is the genius of our memory that sends us pictures and ideas about our ideal life and higher self. We believe in them, embody them, cultivate a lifestyle around them, and identify with them—and there is nothing wrong with that.
It’s fascinating how this complexity of our multidimensional being can trick us into identifying with a picture, a state of consciousness, a goal, or a dream life. We identify with something in the future and try to embody it in the now. But all we are really doing is using material that is already there—ancient memory, old memory, actual memory. Our brain has always been a genius in interpretation, from the beginning of time.
The problem is that we don’t see how the very act of visualization binds us to what already is and what already was—just slightly reassembled and reinterpreted. We don’t recognize that we are fundamentally comparing ourselves with others, with what always was, with what others think and value. And it’s tricky because we feel: This is me. I saw the picture, I felt the feeling. This is me.
There is nothing wrong with that. You can stay entangled in these patterns, be successful, joyful, and happy—but always dependent on the picture. And if life doesn’t unfold like the picture, the feeling, the vision, you collapse back into doubt, fear, trying harder, becoming someone else, working on it, hiring another coach.
But a vision is something different. A vision is something that is given to you in a state of ecstasy. Ecstasy. This vision comes from a vast space, a frequency, an energy level, a consciousness beyond what your little human self is. You cannot access this vision with your mind, your desire, or your effort. It’s much simpler than that.
It will reveal itself. In a state of consciousness beyond karmic memory, the vision of love will reveal itself—not through comparison, but through the intimate, ecstatic dialogue between you and the universe.
To receive this vision of love is to be a visionary. And the visionary goes beyond I and we. Sure, these are my boundaries, these are my desires—but what are your boundaries, what are your desires? Let’s co-create. And this co-creation expands the relationship into the frequency of vision, because here, we becomes more important. In fact, it is the only space where love, intimacy, and ecstasy are experienced in a nourishing and simple way.
So, visionaries don’t visualize the perfect life or the perfect relationship. They expand beyond the five senses, beyond memory, beyond the karmic loop, beyond the complexity of our multidimensional being—into the stillness of nothing. And then, it reveals itself.
It’s not a thought. It’s not an idea. It’s not a memory.
Visionaries go beyond I and you—even beyond we. They are more interested in creating, in co-creating with this immense power in the universe.
Their own life.
A beautiful, tender, sweet, unique vision of love—beyond karmic patterns, memory, preference, and projection.